Zusammenfassung. Die akute Rechtsherzinsuffizenz ist ein kritischer Zustand, der anhand der klinischen Präsentation kombiniert mit Echokardiografie diagnostiziert wird. Zusatzdiagnostik inkl. Labor, EKG, Rechtsherzkatheter und weitere bildgebende Verfahren werden zur Ursachenabklärung benötigt. Therapeutisch spielen die Identifikation und Behandlung der zu Grunde liegenden Pathologie, die Reduktion der rechtsventrikulären Nachlast (sofern möglich), eine Optimierung der Vorlast (häufig Diuretika, selten Volumen) und eine Kreislaufunterstützung mittels Vasopressoren und/oder Inodilatatoren eine zentrale Rolle. In schweren Fällen kommen spezielle Therapien und mechanische Kreislaufunterstützungssysteme ins Spiel.