Zusammenfassung. Dyselektrolytämien sind häufig, jedoch nicht auf Anhieb klar zuordenbar. Neben den Hyponatriämien spielen im klinischen Alltag vor allem Hyperkalzämien eine wichtige Rolle. Klinisch nicht weniger relevant sind Hypokalzämien und ein häufig zugrundeliegender primärer Hypoparathyreoidismus, welcher in den meisten Fällen iatrogen – im Rahmen einer Schilddrüsenoperation – bedingt ist. Das therapeutische Ziel umfasst neben einer adäquaten Kalziumeinstellung auch das Miterfassen und -therapieren der Sekundärkomplikationen, falls ein chronischer Hypoparathyreoidismus vorliegt.