Den durch UV-Strahlen erlittenen Schaden vergisst die Haut nicht. Jedenfalls nimmt mit ansteigendem Alter die Melanom-Mortalität in der Schweiz annähernd linear zu, die bei einer männlichen Übermortalität von gegenwärtig 1.7 für Schweizer Bürger besonders hoch ist, so dass zwischen Ausländern männlichen Geschlechts und den Schweizerinnen kein wesentlicher Mortalitätsunterschied zu erkennen ist. Aber unter den Schweizer Männern bahnt sich deutlich eine Mortalitätsabnahme an, denn bei 35- bis 44-jährigen Männern sank die Melanom-Mortalität in der Beobachtungsphase 1997 bis 2001 im Vergleich zur Beobachtungsperiode 1979 bis 1983 um 66 % (p < 0.02). Die Analyse nach zwölf Berufskategorien deckt auf, dass Männer, die einen akademischen, kaufmännischen oder technischen Beruf ausüben als intramural Erwerbstätige seinerzeit ein überdurchschnittliches Melanom-Risiko trugen und dieses Resultat den Zusammenhang mit intermittierender Sonnenexposition untermauert. Aufklärungskampagnen über den gesunden Umgang mit der Sonne bleiben angezeigt.