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Beurteilung funktioneller Einschränkungen bei degenerativen Erkrankungen der Lendenwirbelsäule: Wer hat Recht – der Arzt, der Patient oder der objektive Test?
Zusammenfassung. Zur exakten Erfassung von Schmerzen, funktionellen Einschränkungen und gesundheitsbezogener Lebensqualität bei Patienten mit degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen existiert eine Reihe validierter Messinstrumente. Neben der Beurteilung durch den Therapeuten sowie «subjektiven» patientenorientierten Messmethoden (PROMs) wurde in den vergangenen Jahren der «Timed Up and Go»(TUG)-Test systematisch untersucht und als krankheitsspezifisches Messinstrument validiert. Heute kann eine objektive funktionelle Einschränkung (OFI = Objective Functional Impairment) in wenigen Sekunden und kostenfrei mithilfe einer Smartphone-Applikation bestimmt werden. Die Bestimmung von Z- oder T-Werten, die TUG-Testergebnisse in Relation zur Populationsnorm setzen, ermöglichen eine alters- und geschlechtsadjustierte Ergebnisinterpretation. Diese Übersichtsarbeit fasst die aktuellen Erkenntnisse zu objektiven Messmethoden bei degenerativen Wirbelsäulenpathologien inklusive deren Vor- und Nachteile zusammen und vergleicht sie mit den bisherigen Beurteilungsmethoden für funktionelle Outcomes.