Zusammenfassung. Die Ultraschall-Elastografie visualisiert und misst die Elastizität von Gewebe. Abhängig von der jeweilig verwendeten Methode gibt es im Wesentlichen vier Typen der Elastografie: Strain-Elastografie (SE), Transiente Elastografie (TE), Acoustic Radiation Force Impulse Imaging (ARFI) und Shear-Wave-Elastografie (SWE). Da pathologisch verändertes Gewebe meistens eine niedrigere Elastizität aufweist als gesundes, kann die Ultraschall-Elastografie zur initalen Diagnostik und zur Verlaufskontrolle von Erkrankungen wie Leberfibrose und -zirrhose, zur ergänzenden Diagnostik bei suspekten Brustbefunden, Schilddrüsenknoten, Prostatakarzinom und vielen weiteren Organerkrankungen verwendet werden. Zum aktuellen Zeitpunkt kann die Ultraschall-Elastografie noch keine standardisierten Diagnostik-Verfahren ersetzen, diese aber sinnvoll ergänzen.