Die ösophageale intramurale Pseudodivertikulose ist selten und ihre Ätiologie ungeklärt, doch sind mit ihr häufig drei Entitäten assoziiert: die gastroösophageale Refluxkrankheit, die ösophageale Candidose und die alkoholische Ösophagitis. Mit konservativer Therapie ist der Verlauf dieser Pathologien weitgehend gutartig. Schwere Fälle, die auf die konservative Therapie nicht ansprechen, können jedoch eine aggressivere Behandlung notwendig machen. Wir präsentieren einen Fall eines Patienten mit einer schweren Ösophagitis, kompliziert durch eine chronische Mediastinitis mit lebensbedrohlichen Auswirkungen, der als Therapie eine Ösophegektomie brauchte.