malignen Plasmazell-Infiltration des Knochenmarks dar, wobei das MGUS durch eine geringe Plasmazellinfiltration (<10%) und fehlende klinische Komplikation definiert ist und im Gegensatz dazu das Multiple Myelom durch eine hohe Plasmazellinfiltration (>10%), bzw.durch den Nachweis einer Sekundärfolge der Plasmazelldyskrasie. Die ein Multiples Myelom definierenden Sekundärkomplikation kann man sich mit Hilfe des Wortes «CRAB» merken: Erhöhte Kalziumwerte (hypercalcemia, Ca>0,25 mmol/l oberhalb der Normgrenze oder >2,75 mmol/l), Niereninsufffizienz (renal insufficiency; Kreatinin >173 µmol/l), Anämie (Hb-Abfall >20 g/l unter die Normgrenze oder Hb<100 g/l), Knochenfrakturen bzw.Osteolysen (bone fractures, radiologisch).Zudem besteht vor allem in den späteren Phasen der Myelom-Erkrankung eine erhöhte Infektneigung (>2 bakterielle Infekte in 12 Monaten).Hyperviskositätssyndrom, Polyneuropathie und AL-Amyloidose sind