In diversen Ländern existieren elektronische Datenbanken, die für individuelle Patienten in chronologischer Reihenfolge Medikamentenverordnungen und ärztliche Diagnosen enthalten. Solche Datenbanken haben sich für pharmakoepidemiologische Arzneimittelsicherheitsforschung als äusserst nützlich erwiesen. Die Struktur des Schweizer Gesundheitswesens eignet sich eher schlecht für den Aufbau solcher elektronischer Systeme. Dieser kurze Review soll einige Gründe für diese Aussage erläutern und mögliche Lösungswege antönen.