Eine 47-jährige Patientin russischer Herkunft und der Anamnese einer zweimaligen Hepatitis in den 1980er Jahren stellte sich mit seit über einem halben Jahr erhöhten Leberwerten zur Abklärung vor. Aufgrund der Anamnese und Labordiagnostik musste differenzialdiagnostisch eine Vielzahl von Lebererkrankungen in Betracht gezogen werden und eine invasive Diagnostik durchgeführt werden. Eingegangen wird auf die Tücken scheinbar hochspezifischer und hochsensitiver Laborparameter. Die finale Diagnosestellung gelang bei klinischem Verdacht und initial negativem Antikörperbefund mithilfe moderner immunologischer Nachweisverfahren.