Gemäss den meisten Studien haben Menschen, die in der Höhe leben oder dort geboren sind, ein niedrigeres Risiko an einem Herz- oder Gehirninfarkt zu sterben als Flachländer. Dabei ist der Höheneffekt ausgeprägter für Herz-, als für Hirnschlag und generell stärker bei Männern als bei Frauen. Möglicherweise beeinflusst die Exposition an einer gewissen Meereshöhe das Herz-Kreislauf-Risiko ein Leben lang. Dass Unterschiede bei den klassischen Herz-Kreislauf-Risikofaktoren für den Höheneffekt verantwortlich sind, ist unwahrscheinlich. Hingegen könnten höhenabhängige Umweltbedingungen eine Rolle spielen.