Eine 58-jährige Patientin stellte sich mit progredienten Sensibilitätsstörungen der linken Gesichtshälfte in der Notaufnahme vor. In der Magnetresonanztomographie zeigte sich ein 20 mm grosses Aneurysma der linken Arteria vertebralis, welches den linken Nervus trigeminus komprimierte. Wir führten eine endovaskuläre Okklusion durch kombiniertes Coiling mit Flow-Diverter durch. Bei einer direkt aus dem Aneurysma abgehenden Arteria cerebelli posterior inferior wurde ein Infarkt in deren Versorgungsgebiet in Kauf genommen. Die Patientin erholte sich gut und war in der Nachkontrolle nach vier Wochen komplett selbständig und beschwerdefrei.
Tópico:
Intracranial Aneurysms: Treatment and Complications