Bei einem 20-jährigen Mann kommt es nach einem Rauschzustand zu einer peripheren Peronaeusparese, ausgelöst durch langes Verharren in einer Hockstellung. Das typische klinische Bild der Peronaeusparese ist der Steppergang. Druckparesen sind die häufigsten Ursachen der peripheren N. peronaeus-Läsionen. Die Therapie ist konservativ. Eine Anpassung eines Heidelberger-Winkels (Kunststoffschiene) wird empfohlen. Generell scheint die Prognose bei druckbedingten Läsionen gut zu sein. Die Peronaeusparese sollte vom Tibialis anterior-Syndrom differenziert werden.