Ein 93-jähriger Patient mit transfusionsbedürftiger Blutungsanämie, welche am ehesten im Rahmen einer gastrointestinalen Blutung interpretiert werden konnte, verweigerte weitere diagnostische und therapeutische Abklärungen – mit Ausnahme der Bluttransfusionen. Somit erfolgte innerhalb eines halben Jahres eine Substitution von insgesamt 48 Erythrozytenkonzentraten ohne neue oder diagnostische Erkenntnisse. Zur Diskussion für die zukünftige Behandlungsstrategie beim Patienten wurde die Problematik der Ethikkommission beider Basel EKBBU vorgestellt.