RSV-Infektionen stellen ein jährlich wiederkehrendes Problem mit erheblicher Morbidität und Mortalität für Patienten nach Lungen-oder Stammzelltransplantation dar. Die Wirksamkeit von Ribavirin, Immunoglobulin, Pavilizumab und Infektprävention (Isolation erkrankter Patienten) hängen von einem frühzeitigen Verdacht ab, der durch Antigen-Schnelltest, PCR und/oder Kultur bestätigt werden muss. Aufwand, Kosten und Verträglichkeit dieser Massnahmen erfordern eine sinnvolle Stratifizierung dieser Massnahmen, die sich an dem vermuteten bzw. bekannten Komplikationsrisiko der Patienten orientiert.