In diesem Beitrag wird fur eine Forschungsorientierung pladiert, die die herkommliche Subjekt-/Objekttrennung hinter sich lasst, da beide – Subjekt und Objekt – einander notwendig bedurfen. Allerdings wird in dem vorliegenden Beitrag die Seite des Objekts betont, um sich auf dessen Wert zu besinnen, der durch die Hypertrophie des Subjekts in den Hintergrund getreten ist. Es wird gezeigt, wie weitreichend die Unterschatzung des Objekts durch offizielle Weltinterpretationen mittlerweile ist, obwohl zeitgleich mit dieser Unterschatzung eine enorme Verfuhrungskraft der wirksam war. Epistemologische, methodologische und ethische Implikationen, die mit der Wiederentdeckung der Objekte einhergehen, werden diskutiert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0302194